„Ein Kompakter zum Gleiten“, so urteilt „auto, motor und sport“ (Ausgabe 24a/2023) nach einem Fahrtest mit dem neuen Opel Astra Electric. Mit ihm biete Opel ein kompaktes Elektroauto im bekannten Look. Die komfortable Abstimmung und die alltagstaugliche Reichweite stünden einem etwas hohen Einstiegspreis gegenüber.
Auf Corsa, Mokka, Combo und Zafira folge nun der in der elften Generation gebaute Astra als BEV. Er läuft im Stammwerk Rüsselsheim vom Band. Äußerlich sei er kaum von den Plug-in-Hybrid- und Verbrenner-Modellen zu unterscheiden. „Wer genauer hinsieht, erkennt, dass der Kompakte höher gebaut ist als die übrigen Modelle. Der im Unterboden verbaute Akkupack erhöht den Stromer um 18 Millimeter gegenüber dem Basismodell. Hinter dem Tankdeckel verbirgt sich die Ladebuchse“, erläutert das Magazin.
Der kompakte Stromer soll vergleichsweise geringe 1.679 Kilogramm auf die Waage bringen, was nahezu dem Gewicht des Plug-in-Hybrid-Variante entspreche und damit die Konkurrenz unterbietet. Das Gewicht helfe auch dem Verbrauch, den Opel mit 14,8 kWh auf 100 Kilometer angibt. Während der Ausfahrt von „auto, motor und sport“ pendelte sich der Wert laut Bordcomputer bei 13,5 kWh ein. Nach WLTP-Zyklus kommt der Astra Electric mit dem 54 kW/h fassenden Akku bis 418 Kilometer weit. Nützlich sei im Winter die serienmäßig verbaute Wärmepumpe.
„Bei Kickdown und im Sport-Modus liefere der Elektromotor eine Spitzenleistung von 115 kW. Im Eco- und Normal-Modus wird die Leistung auf 79 beziehungsweise 100 kW gedrosselt. 15 kW mehr Leistung als bei der ersten Generation dieses Elektro-Antriebsstranges von Stellantis machen sich während der Fahrt nur selten bemerkbar. Im Stadtverkehr beschleunigt der Astra zügig, bei Geschwindigkeiten über 100 km/h geht es deutlich gemächlicher voran“, heißt es in dem Bericht.
Die Fahrwerksabstimmung pariere die meisten Bodenunebenheiten akkurat. Dazu passten die bequemen Vordersitze mit AGR-Siegel. „Vor allem im Stadtverkehr fällt auf, wie wenig Fahr- und Umgebungsgeräusche in den Innenraum eindringen“, lobt das Magazin.
Zum Marktstart des Schräghecks sei der Elektric zunächst ausschließlich in der gehobenen GS-Ausstattungslinie erhältlich. Zur Vollausstattung fehle ihm da nur noch das Ultimate-Paket, das unter anderem Matrix-LED-Scheinwerfer und ein Head-up-Display beinhaltet.
„Serienmäßig dagegen: Das nicht unerhebliche Gefühl, sich trotz neuer Antriebsart nicht gleich an ein völlig neues Auto gewöhnen zu müssen.“ (konjunkturmotor.de - Redaktionsdienst, KK, Dezember 2023)
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